Spielerisch Sprachkompetenzen stärken: Vom 16. bis zum 27. August findet das Theaterprojekt „Stille Post“ auf dem Gelände der Martin-Luther-Kirche statt.
„Viele Kinder mit Migrationshintergrund reden zuhause in Muttersprache und haben in den Ferien wenig Kontakt mit der deutschen Sprache. Darum ist unser Projekt so wichtig“, erklärt Magdalena Zamaro, die „Stille Post“ gemeinsam mit Inge Schäkel, Bahare Khosravan und Mouad Khaloufi leitet. „Kinder, die Arabisch, Französisch, Deutsch, Persisch, Farsi, Englisch oder Polnisch sprechen, finden bei uns eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner“, fügt Magdalena Zamaro hinzu.
Theater spielen, Texte schreiben, Interviews führen, Filmclips drehen: Gemeinsam wolle man die Nordstadt erkunden, künstlerische Orte entdecken und den Stadtteil durch die eigene Kunst bereichern. „Wir motivieren die Kinder und Jugendlichen, sich selbst auszudrücken und ihre Kreativität zu stärken“, so Inge Schäkel. „Was sind ihre Träume? Was möchten sie verändern und bewegen? Was bedeutet Liebe und Freundschaft für sie?“
Vom 16. bis 27. August sind die Theaterpädagog*innen täglich von 13 bis 18 Uhr auf dem Gelände der Martin-Luther-Kirche zu finden. „Der Platz steht immer offen“, so Magdalena Zamaro. Die Teilnehmenden können kommen und gehen, wann sie wollen; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Während dieser Zeit sollen kleine Szenen entstehen, die an den beiden Freitagen, 20. und 27. August, um jeweils 17 Uhr aufgeführt werden. Die Vorstellungen sind kostenlos und können ebenfalls ohne Anmeldung besucht werden.
„Stille Post“ ist ein Projekt im Rahmen von „Nordstadt im Rampenlicht“ des TPZ Hildesheim. Durch künstlerische Angebote – etwa aus den Bereichen Film, Musik, Tanz, Theater und neue Medien – soll die kulturelle Vielfalt der Nordstadt als kreatives Potential hervorgehoben werden.