Projekt zum Thema Menschenrechte mit Berufsschüler*innen
Mit Menschenrechten und Menschenwürde beschäftigten sich verschiedene Gruppen in der Spielzeit 2011/12 im Rahmen des Großprojektes „Artikel Eins“ des Theaterpädagogischen Zentrums Hildesheim. Dabei entwickelten Jugendliche aus drei Hildesheimer Berufsschulen Theaterstücke unter zeigten sie unter dem dem Titel „Recht so!“ Mitte März 2012 in der KulturFabrik Löseke. „Recht so!“ war in der Kategorie „Theater“ Hauptpreisträger beim Wettbewerb „Kinder zum Olymp – Schulen kooperieren mit Kultur 2012“.
Leichte, aber nicht leichtfertige Auseinandersetzung
„Recht so!“ war ein Theaterabend über Menschenrechte. Das komplexe Thema bearbeiteten die Jugendlichen locker, aber nicht leichtfertig. Im Ergebnis präsentierten sie einen Genre-Mix aus Komödie, Western, Tanz und Drama. Darin ließ eine Klasse angehender Erzieher*innen der Herman-Nohl-Schule Mahatma Gandhi, Alice Schwarzer und Che Guevara zusammen in der dritten Klasse der Deutschen Bahn reisen, um eine junge Frau vor der Todesstrafe zu bewahren.
Schüler*innen des Berufsvorbereitungsjahres der Walter-Gropius-Schule zeigten zu den Artikeln der Menschenrechte eine szenische Collage, in der sie mal in weißen Anzügen selbst die Gesetze spielen, mal das ungewisse Schicksal von Flüchtenden in einem Boot hinterfragten. Die Berufseinstiegsklasse Wirtschaft der Friedrich-List-Schule wiederum untersuchte, wie es im Wilden Westen um die Selbstbestimmung bestellt war – am Beispiel der Biografie des afroamerikanischen Cowboys Nat Love.
Teamwork spielend einüben
Neben einer detaillierten Auseinandersetzung mit dem Thema Menschenrechte bildete die Stärkung des Teamgeistes sowie der kommunikativen und sozialen Kompetenzen der Schüler*innen das Projektziel. Die drei Klassen durchliefen unter der Anleitung der Theater- und Tanzpädagog*innen Annli von Alvensleben, Nicole Ponath, Sabine Grujic, Oliver Dressel und Renzo Solórzano vom TPZ einen intensiven theaterpädagogischen Arbeits- und Lernprozess. Bei der Entwicklung ihres dreiteiligen Theaterabends mit abschließender gemeinsamer Tanz-Choreografie standen Kreativität und ästhetischer Ausdruck im Fokus, aber auch das Zusammenspiel als Ensemble sowie der persönliche Ausdruck und die eigene Präsenz.
„Recht so!“ wurde im Rahmen von „Artikel Eins gefördert vom Land Niedersachsen, der Stadt Hildesheim, der Johannishofstiftung, der Bürgerstiftung Hildesheim, dem Landschaftsverband Hildesheim, der Klosterkammer Hannover und der Sparda-Bank Hannover Stiftung.
Hier einige Bilder vom Theaterabend „Recht so!“ (für Vollansicht klicken!).
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Weitere InformationenDiese Doku zeigt, wie die Berufsschüler*innen ihren Theaterabend entwickelten.
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Weitere Informationen„Recht so!“ war Teil des Großprojektes „Artikel Eins“. Hier der Clip dazu.
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Weitere InformationenDie Schüler*innen haben auch an diesen Videospots zum Thema Menschenrechte mitgearbeitet.