Wo fängt Gewalt an? Wie können wir intervenieren? Und vor allem: Wie können wir Gewalt verhindern? Auf der Bühne thematisieren wir Selbst- und Fremdwahrnehmung und üben, angemessen zu reagieren …
Körperlich wie verbal gilt es, auf Bedrohungs- und Konfliktsituationen angemessen zu reagieren. Doch: Wo fängt Gewalt an, wo wird sie sichtbar, wo bleibt sie versteckt und ist dennoch wirkungsvoll? Unser theaterpädagogisches Training bietet Schüler*innen die Möglichkeit, Situationen zu erfinden, nachzustellen und zu beobachten. Die entstehenden Theaterszenen machen Nuancen und Hintergründe des Geschehens deutlich. Diffuse Wahrnehmungen und Gefühle können spielerisch überprüft werden. Körperhaltung, Mimik und Gestik, räumliche Aufstellung und Geräusche ergänzen die verbale Kommunikation.
Neue Perspektiven auf sich selbst und andere statt Mobbing
Wir fassen die Themen Ausgrenzung, Miteinander, Fairness oder Mobbing im Theaterspiel an. In szenischen Übungen können die Schüler*innen Konflikte anspielen und Konstellationen, in denen Konflikte entstehen, zeigen. Dabei haben sie die Möglichkeit, die Stärken jedes und jeder Einzelnen im Theaterspiel neu wahrzunehmen und sich von den Ideen der anderen überraschen zu lassen.
Es wird gezielt daran gearbeitet, Situationen richtig einzuschätzen und anders lösen zu lernen. Zudem werden Regeln für einen freundlichen Umgang miteinander besprochen und eingeübt. Dabei nutzen wir Geschichten, die Kinder und Jugendliche interessieren. So kann zum Beispiel eine „Szenencollage Freundschaft“ erarbeitet werden oder der Inhalt der aktuellen Klassenlektüre zum Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit Respekt, Gemeinschaft, Regeln usw. werden.
Geeignet für: alle ab 3. Klasse
Dauer: Workshop, Projekttag oder nach Absprache
Informationen zu Gewaltprävention
Bitte fragen Sie Ihre Wunschtermine so früh wie möglich an, damit es mit der Buchung klappt. Wir versuchen jedoch auch gerne, kurzfristige Anfragen zu ermöglichen.