Warum ist Reden Silber und Schreiben Gold? Dies beantwortet eine Szenencollage von Hildesheimer*innen zwischen 22 und 88 Jahren. Premiere ist am 30. April 2024.
Wir können nicht nicht kommunizieren, sagt die Wissenschaft. Ob und wie erfolgreich wir dabei sind, ob es Anschluss unter der gewählten Nummer gibt, das wissen wir jedoch nie. Dennoch müssen wir dranbleiben, wenn wir einander wirklich erreichen wollen; egal ob es Hürden zwischen Alt und Jung, Freund*innen, Familienmitgliedern, Beruf- und Privatleben oder voneinander weit entfernten Orten sind, die es mit vollem Medien- und Körpereinsatz zu überwinden gilt.
Von Uni bis Wohnstift: Hildesheimer*innen zwischen 22 und 88 Jahren haben von Januar bis April 2024 zusammen mit den Theaterpädagog*innen Julia Solórzano Ramírez, Silke Pohl und Moritz Waldthaler vom TPZ Hildesheim um Verständnis gerungen. Im Ergebnis werden viele wichtige Botschaften aus der eigenen Biografie mithilfe traditioneller und zeitgenössischer Medien entschlüsselt und ins Spiel gebracht.
Als Expert*innen für verschiedene Formen der Kommunikation teilen die Spielenden ihr Wissen und ihre Erfahrungen, geben Mini-Workshops und öffnen ihre Erinnerungs- und Briefschatzkisten.
Die Premiere von „Anschluss unter dieser Nummer“ findet am Dienstag, 30. April, um 19 Uhr im Theaterhaus Hildesheim statt. Danach tanzen Spielende und Zuschauende gemeinsam in den Mai. Eine weitere Vorstellung findet am Mittwoch, 1. Mai, um 16 Uhr, ebenfalls im Theaterhaus, statt. Karten gibt es auf der Website vom Theaterhaus unter www.theaterhaus-hildesheim.de
„Anschluss unter dieser Nummer“ ist Teil des Spielzeitprojekts „Hier und Heute“ vom Theaterpädagogischen Zentrum Hildesheim und wird gefördert von der Stiftung Niedersachsen, dem Landesverband Soziokultur, dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Kulturstiftung der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, der Bürgerstiftung Hildesheim, der Friedrich-Weinhagen-Stiftung und der Stadt Hildesheim. Es findet in pädagogischer Mitverantwortung des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen statt.
