Die beiden Theaterpädagog*innen Silke Pohl und Karu-Levin Grunwald-Delitz laden dazu ein, sich an „Kindheit im Flecken Eime damals und heute“ zu erinnern. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 26. Oktober um 15 Uhr in der Mehrzweckhalle Eime in Kooperation mit dem Heimat- und Kulturverein Eime e.V. statt. Dabei erzählte Geschichten dienen gleichzeitig als Stoffsammlung für ein Theaterprojekt in Kooperation mit dem KulturKreis Gronau e.V. über lebendige Dorfgeschichten.
Unsere Kindheit begleitet uns ein Leben lang. Sie wird im Rückblick verklärt, vieles wird vergessen, manches lebt mit den eigenen Kindern und Enkelkindern wieder auf. Und dann gibt es Geschichten, Erlebnisse und Erziehungsmethoden, die heute soweit entfernt wirken – das kann man eigentlich niemandem mehr erzählen. Oder?
Mit dem Projekt „Gasthäuser: Gelebte Dorfgeschichte(n) wiederentdecken“ bringt der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen (LaT) künstlerische Arbeit mit gelebter Geschichte in die Fläche. Im Landkreis Hildesheim setzten wir das Projekt um. Dazu gehört ein Erzählcafé in Eime zum Thema „Kindheit damals und heute“ am Samstag, den 26. Oktober 2019, in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Kulturverein Eime e.V. sowie dem KulturKreis Gronau e.V.
Menschen aller Altersgruppen aus dem Flecken Eime und Umgebung sind herzlich eingeladen, einander von 15 bis 16.30 Uhr in der Mehrzweckhalle, Hauptstraße 6, 31036 Eime, neue und alte Geschichten über das Aufwachsen in der Region zu erzählen. Kaffee und Kuchen gibt es bereits ab 14.30 Uhr.
Wo gab und gibt es die abenteuerlichsten Orte zum Spielen? Wo hat man sich verabredet? Wie haben sich das Aufwachsen und der Schulbesuch inzwischen verändert, und welche Orte im Flecken sind aktuell wichtig für Kinder? Diese Fragen können zum Ausgangspunkt spannender Geschichten werden, die auch einfließen in eine Theaterinszenierung zu Dorfgeschichten aus dem Flecken Eime, welche am 23.11. in der Mehrzweckhalle um 15.30 Uhr zu sehen sein wird.
Zum Erzählcafé kann jede*r kommen, der*die selbst erzählen oder einfach nur zuhören möchte. Zu den Erzählungen passende Fotos oder Bilder können gerne mitgebracht werden. So kann man in die Geschichten der anderen eintauchen und eigene Erinnerungen aufblitzen lassen. Das Zusammensein und die gemeinsame Erinnerung stehen im Mittelpunkt.
Das Erzählcafé wird durchgeführt von dem Theaterpädagoge Karu-Levin Grunwald-Delitz und der Kulturwissenschaftsstudentin Elisa Kneisel, unterstützt werden sie vom Heimat- und Kulturverein Eime.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Kaffee und Kuchen können vor Ort erworben werden. Der Eintritt ist frei, eine Spende für das Projekt wird erbeten.