Am 29. Januar ist es so weit: 40 Schüler*innen aus Berufseinstiegsklassen der Friedrich-List-Schule präsentieren im Theaterhaus Hildesheim zum ersten Mal einen zweiteiligen Theaterabend, an dem sie seit Oktober 2017 mit Theaterpädagog*innen des TPZ arbeiten.
Im Rahmen des TPZ-Großprojektes „Un*sicherheiten“ beschäftigen sich die Schüler*innen damit, wie man Sicherheit gewinnt und wo Unsicherheiten lauern. Es geht um große Ziele und die vielen kleinen Schritte dorthin. Mit eigenen Texten, Musik und viel Bewegung werden gesellschaftliche Utopien und ganz persönliche Träume auf die Bühne gebracht.
Im ersten Teil des Abends mit dem Titel „Cloud Cuckoo’s City“ konstruiert die Gruppe unter der Leitung von Suse Wessel und Oliver Dressel vom TPZ die ideale Stadt. Die Schüler*innen tragen zusammen, was ihr reales Utopia braucht und wie es funktionieren kann. Dabei denken sie die Konsequenzen unseres Umgangs mit den drängenden Problemen der Gegenwart zu Ende und suchen nach Gegenmitteln: ein Bild junger Menschen, die nicht bereit sind, die Hoffnung auf ein gutes Leben aufzugeben.
In „Dann gehe ich hinaus …“ fragt die zweite Gruppe unter der theaterpädagogischen Leitung von Jens Wirsching und Renzo Solórzano Ramírez nach in uns schlummernden geheimen Kräften und Botschaften: Wann wirst du endlich von deinem Sofa aufstehen? Alle zweifeln an dir – und am meisten du selbst! Dabei geht draußen gerade die Welt unter – ohne Helden, die sie retten. Für die Tanz- und Bewegungs-Choreografien im Projekt zeichnet Tanzpädagogin Nicole Pohnert verantwortlich.
Die insgesamt drei Aufführungen von „Cloud Cuckoo‘s City“ und „Dann gehe ich hinaus“ sind am Montag, 29. Januar, um 19 Uhr, sowie am Dienstag, 30. Januar, um 10.30 Uhr und 19 Uhr im Theaterhaus Hildesheim, Langer Garten 23c, zu sehen. Der Eintritt beträgt 7 Euro (ermäßigt 4 Euro).